Über fluchterfahren

2021 und 2022 führten die Jiyan Foundation und duvia e.V. gemeinsam das Projekt fluchterfahren durch.
fluchterfahren setzte sich für den Abbau von Vorurteilen und für die demokratische Teilhabe von Geflüchteten ein.

Unser Projektteam bestand aus Annette Rosner, Stipo Zeba, Mary Ivić und Sarah Haupt.

Ein Teammitglied von fluchterfahren lächelt in die Kamera.

Annette

Jiyan Foundation
Ein Teammitglied von fluchterfahren lächelt in die Kamera.

Stipo

duvia
Ein Teammitglied von fluchterfahren lächelt in die Kamera.

Mary

duvia
Eine Mitarbeiterin lächelt in die Kamera

Sarah

Jiyan Foundation

Das Projekt basierte auf der Überzeugung, dass Geflüchtete durch ihre biografischen Erfahrungen wertvolles Wissen über den Wert von Demokratie und Menschenrechten vermitteln können. Wir glauben außerdem an die Kraft der persönlichen Begegnung für ein reflektiertes, friedliches und vorurteilsfreies Miteinander.

Hierfür schaffte fluchterfahren Begegnungen zwischen Multiplikator*innen mit eigener Fluchterfahrung und Schüler*innen in Berlin. Unsere Teams wurden für diese Begegnung umfassend qualifiziert und begleitet.

Aufbauend auf diesen Erfahrungen erstellten wir pädagogische Lehrmaterialien für Schulklassen, die auch weiterhin allen Interessierten kostenlos über diese Webseite zur Verfügung stehen!

Unser Gründungsgedanke

Das politische Klima in Deutschland hat sich seit 2015 durch infrastrukturelle Überforderung, politische Kontroversen und Polarisierung stark verschlechtert. Rund um die Themen Flucht, Asyl und Migration haben laute, aber oft wenig sachkundige Diskussionen zu einem Erstarken rechter Positionen bis hin zu schrecklichen Gewalttaten geführt. An der öffentlichen Debatte sind Geflüchtete selbst selten beteiligt. Mit fluchterfahren wollen wir dem entgegenwirken!

Unser Ziel

Wir wollen den Stimmen von Betroffenen Raum verschaffen, sie empowern und Begegnungen ermöglichen. Dazu bildeten wir junge Menschen mit und ohne eigene Fluchterfahrung gemeinsam zu Multiplikator*innen der politischen Bildung aus. Anschließend vermittelten die Teams in Berliner Schulen oder in außerschulischen Bildungseinrichtungen auf Basis ihrer eigenen Biografie die Themen Flucht, Asyl und Demokratie. Sie kamen so mit Schüler*innen in einen wichtigen Dialog. Dieser Dialog dient der Sensibilisierung der Schüler*innen und soll rassismuskritisches Denken im schulischen Kontext anregen.

Dieses Begegnungsangebot können Berliner Schulen ab sofort anfragen. Klicken Sie hier, um eine Begegnung mit unseren Multiplikator*innen anzufragen. Im Anschluss können alle Inhalte bundesweit anhand unserer eigens konzipierten Lehrmaterialien vermittelt werden.

Unsere Förderer

Dieses Projekt wurde aus den Mitteln des Asyl-, Migrations- und Integrationsfonds kofinanziert.

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Gefördert von
Senat Berlin

Unsere Träger

Die Jiyan Foundation for Human Rights unterstützt Überlebende von Menschenrechts-verletzungen mit medizinischen und psychosozialen Diensten, verteidigt die Grundfreiheiten und fördert demokratische Werte im Irak und in Syrien. Die Jiyan Foundation for Human Rights strebt eine demokratische Gesellschaft an, in der die Würde des Menschen geschützt wird, in der Erwachsene und Kinder das Recht auf Leben und Freiheit genießen und die Bürger*innen frei von Folter und Terror sind. Mit fluchterfahren wird die Jiyan Foundation erstmals in Deutschland aktiv.

duvia e.V. steht für „Demokratie und Vielfalt in Aktion” und ist ein gemeinnütziger Verein, der 2019 von 13 Akteur*innen mit langjährigen Erfahrungen in der demokratiepädagogischen Bildungsarbeit gegründet wurde. Mit erprobten lebensweltlichen sowie neuen kreativen Ansätzen und Methoden stärken und fördern sie unsere gelebte Vielfalt und Demokratie. Dabei liegen die Schwerpunkte ihrer Arbeit in der (schulischen) demokratiepädagogischen Bildungsarbeit sowie der Qualifizierung und Begleitung (ehrenamtlicher) Multiplikator*innen.

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